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Hydraulischer Abgleich

Die Bilder wurden von der (c) Fa. Danfoss zur Verfügung gestellt: http://www.hydraulischer-abgleich-online.de/

Wir liegen im Bett und wollen schlafen. Wir werden jedoch durch Geräusche vom Heizkörper gestört. Wer hat das nicht schon erlebt. Oder der Heizkörper wird nicht warm, obwohl er ganz aufgedreht ist. Oder er wird nicht kalt, obwohl das Ventil verschlossen ist. Das hat in der Regel eine Ursache:
Das Heizsystem ist hydraulisch nicht abgeglichen.

Jede Heizanlage besteht aus Rohren, Heizkörper und Geräten. Das alles muss sinnvoll zusammenarbeiten. In großen Heizanlagen wird das in der Regel genau berechnet. Daraus ergeben sich dann vorzunehmende Einstellungen, z.B. an den Heizkörpern. Die einzelnen Durchflussmengen werden gemäß Berechnung so voreingestellt, dass überall mit möglichst gleichen Druckverhältnissen die gewünschte Temperatur im Heizkörper erreicht wird. In kleinen Heizanlagen wird das gerne vernachlässigt. Vielen Handwerker sagen, das sei nicht nötig. Das ist jedoch falsch! Infolge einer Durchführung des hydraulischen Abgleichs lassen sich ohne große Investitionen in einem Einfamilienhaus ca.15 % Energie pro Jahr einsparen. Die dazu nötigen Investitionen sind im Vergleich minimal. Es ist eine Berechnung des hydraulischen Abgleichs, nötig, dazu muss evtl. noch ein Austausch mit voreinstellbaren Heizkörperventilen durchgeführt werden.  Diese Investition ist schnell über die Heizkostenersparnis wieder reingeholt.

Die Bilder wurden von der (c) Fa. Danfoss zur Verfügung gestellt: http://www.hydraulischer-abgleich-online.de/

Was passiert nun bei einer Berechnung des hydraulischen Abgleichs:
Es findet eine Aufnahme von allen Daten der Heizanlage statt. Dazu gehören u.a. die Heizkörper, Rohrleitungen, Ventile, Heizungspumpe, Kesseleigenschaften. Diese Daten werden ausgewertet und in einer Handlungsempfehlung (vorzunehmende Einstellungen) dem Kunden vorgelegt. Jetzt muss der Heizungsbauer noch die einzelnen Maßnahmen umsetzen. Das sind im einfachsten Fall die Voreinstellungen für die Heizkörperventile, die Pumpenleistung und die Heizkurve des Kessels. Solche Maßnahmen sollten immer beim Austausch eines alten Heizkessels gegen ein Brennwertgerät durchgeführt werden. Ansonsten wird die Brennwerttechnik wahrscheinlich nicht den gewünschten Einspareffekt liefern.